LEADER-Vorhaben in der Region Annaberger Land

vorher / nachher Beschreibung
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Kategorie Management (E)

Erstellung Raumkonzept für das Schloss Wolkenstein

Im und am Schloss Wolkenstein werden auch weiterhin umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erfolgen. Für die Komplettsanierung der Dachlandschaft erhielt die Stadt Wolkenstein vom Freistaat Sachsen Förderung. Diese Baumaßnahme hatte neben umfangreichen Räumarbeiten weitere Überlegungen zur besseren Nutzung des Gesamtobjektes zur Folge. In diesem Zusammenhang wurde das komplette Raumkonzept des Schlosses überplant. Einen wichtigen Bestandteil stellte dabei die Überarbeitung der Wegeverhältnisse im Museum und eine geplante Erweiterung der Ausstellung "Land der Amethyste" als große Aufwertung der Gesamtanlage Schloss Wolkenstein als touristisches Ausflugsziel mit überregionaler Bedeutung dar. Ein bisher auf dem Dachboden genutzes Archiv für das Museum wurde ausgelagert. Dies führte zu einer Sichtung aller auf den Böden abgelagerter Gegenstände. Die im Objekt integrierten Vereine und Mieter bündelten unter Anleitung des städtischen Personals und Unterstützung von außen ihre Ideen und Kräfte. Aus dem Grund wurde der Findungsprozess von externer Hilfe konzeptionell begleitet. Ziel aller Überlegungen war die qualitative Aufwertung der Ausstellung im Museum und eine effektive Museumsarbeit. Zudem zielte das Vorhaben auf die Steigerung der Gästezahlen in der Tourist-Information und dem Museum der Stadt, um perspektivisch eine bessere Auslastung zu erreichen. Die Konzepterstellung wurde durch ein externes Büro realisiert.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Errichtung eines öffentlichen Kinderspielplatzes

Angrenzend an die bestehende Terrassenfläche der Backwarenverkaufsstelle "Gutgusch´l" am Firmensitz der Annaberger Backwaren GmbH, wurde auf dem Grundstück ein öffentlich zugänglicher und nutzbarer Kinderspielplatz errichtet. Die Ausstattung passt hinsichtlich der Spielgeräte zum Charakter des Betriebes. Synergieeffekte zwischen Erweiterung des Eigenheimstandortes "Alte Königswalder Straße", Wohnbebauung "Alte Bleiche" sowie Geyersdorfer Hauptstraße und der Verkaufsstellele / Cafeeinrichtung / Terrassennutzung sind entstanden. Der Zugang zum Spielplatz ist barrierefrei gestaltet. Die Abgrenzung zu öffentlichen Verkehrsflächen erfolgte über eine Einzäunung, um die Sicherheit spielender Kinder zu gewährleisten. Bepflanzungen der Fläche waren nicht Bestandteil des Projektes. Der Spielplatz spricht eine Zielgruppe von Kindern im Alter von etwa 3 bis 7 Jahren an.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Umbau Scheune zum Wohnhaus in Kleinrückerswalde

Eine um 1840 erbaute Scheune wurde zum eigenen Wohnhaus für eine junge Familie umgenutzt. Bei dem nicht unter Denkmalschutz stehenden Gebäude handelt es sich um eine der wenigen, noch erhaltenen ortstypischen Scheunengebäude in Kleinrückerswalde, die den ländlichen Charakter des Ortsteiles der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz besonders hervorheben. Insbesondere das Natursteinkellergewölbe, welches es unter anderem zu erhalten galt, zeugt von der ländlichen Baukunst des vergangenen Jahrhunderts. Trotz der vorhandenen Bausubstanz in gutem Zustand war es notwendig, das Gebäude grundlegend zu sanieren, um heutigen Ansprüchen an modernes Wohnen zu entsprechen. Entstanden ist ein engerieeffizientes Wohnhaus mit moderner Gastherme, 3-fach verglasten Fenstern, Aufsparrendämmung und einem Kamin. Auch der Dachraum des vormals ungenutzten Gebäudes erzeugt nach Vorhabenumsetzung viel lichtdurchfluteten Wohnraum.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Umbau Scheune zu "Auszugshäusl" in Wiesa

Umgenutzt wurde eine ca. 1886 erbaute und seit ca. 1988 ungenutzte Scheune. Das Vorhaben zielte auf die Schaffung von eigenem Wohnraum für die Familie des Antragstellers. Das Gebäude, welches nicht unter Denkmalschutz stand, wurde komplett ausgebaut inklusive dem Einbau einer Pelletheizung und einer Anlage für Solarthermie.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Sanierung / Modernisierung Trauerhalle Grumbach

Die Sanierung der 1957 errichteten Trauerhalle umfasst folgende bauliche Maßnahmen: Installation einer fest verbauten Infrarotheizung, Mauerwerkstrockenlegung, Rückbau der alten Fäkaliengrube und Neubau einer abflusslosen Sammelgrube, Erneuerung Innenputz und neuer Innenanstrich, Schaffung eines barrierefreien Zugangs am Haupteingang, Neuinstallation einer kleinen Beschallungsanlage für den Außenbereich.

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Kategorie Wirtschaft (B)

Einrichtung Beschilderung Sparrguschenwaag in Walthersdorf

Ziel des Vorhabens war die Herstellung und das Aufstellen von Informationstafeln, Wegweisern und Wegmarken entlang des "Sparrguschenwaags". Dieser bringt dem Besucher die Geschichte einzelner Stationen, durch Bilder und Texten aus dem Archiv, nahe und erläutert, wie es zur jetzigen Ortsansicht gekommen ist. Er steht als professionell ausgestatteter Rundwanderweg Besuchern und Einheimischen als interessantes und lehrreiches Ausflugsziel dauerhaft zur Verfügung.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Neugestaltung einer barrierereduzierten Zuwegung zur Oberschule und Ortskern im OT Sehma

Im Ortskern vom OT Sehma befindet sich die Oberschule Sehmatal. In ihr lernen zur Zeit ca. 400 Schüler in den Klassenstufen 5 bis 10. Ein Teil dieser Schüler erreicht die Schule zu Fuß oder mit dem Rad. Um für diese Schüler den Schulweg sicherer zu gestalten, wurde parallel zur Hauptstraße der Joachimsthaler Steig als Fuß-/Radweg ausgebaut. Dieser Weg mündet kurz vor der Schule auf die Bärensteiner Straße. Als Schulweg wird die Bärensteiner Straße auf einer Länge von ca. 35m genutzt. Da an dieser Ortsstraße kein Fußweg vorhanden ist, lag hier ein erhöhtes Unfallrisiko vor. Der Schulweg verläuft weiter über eine Treppenanlage und einen kurzen Fußweg zu den Schulgebäuden. Da diese Treppenanlage aufgrund ausgebrochener Stufen seit mehreren Monaten gesperrt ist, verlief der Schulweg weiter über die Bärensteiner Straße auf die Fabrikstraße bis zu den Schulgebäuden. Umgesetzt wurde der Neubau eines Teilstückes des Fuß- und Radweges zwischen dem Joachimsthaler Steig und dem Weg zu den Schulgebäuden. Somit entfällt die Nutzung der Bärensteiner Straße als Schulweg. Der Weg besitzt nun ebenso eine neue Fußwegbeleuchtung. Mit der Maßnahme wurde eine erhebliche Barrierereduzierung dieses Geh- und Radwegabschnittes zur Schule erzielt.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Ersatzneubau der Fußwegbeleuchtung an der Dorfstraße und Kreuzweg im OT Cranzahl

Die Dorfstraße in der Ortslage Cranzahl ist eine innerörtliche Verbindungsstraße, die parallel zur S266 verläuft. Dadurch wird sie sehr gern als Fuß- und Radweg genutzt und ist Teil des derzeitigen Radwegekonzeptes im Sehmatal. Die vorhandene Straßenbeleuchtung an der Dorfstraße und Kreuzweg war bis zu 50 Jahre alt. Masten und Leuchten waren verschlissen, teilweise beschädigt und ineffizient. Das Erdkabel wurde durch Beschädigungen und Ermüdungserscheinungen mehrfach repariert. Die Beleuchtungsanlage entsprach nicht mehr den Vorschriften. Da ein Großteil der Leuchten über keine Schutzgläser verfügte, waren die Reflektoren zwischenzeitlich matt geworden. Entsprechend nachteilig war die Beleuchtungssituation. Die Betriebssicherheit war teilweise nicht mehr gegeben. Im Rahmen der Baumaßnahme wurde eine moderne Beleuchtungsanlage installiert, die dem Stand der Technik und den energetischen Vorgaben bezüglich der Energieeinsparung entspricht. Dabei wurden auf einer Gesamtlänge von ca. 800 m neue Erdkabel und neue Straßenleuchten montiert. Weiterhin wurde die Beleuchtung mittels hocheffizienter LED-Technik realisiert. Somit ist die Verkehrssicherheit, vor allem für die Fußgänger und Radfahrer, verbessert worden.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Wiedernutzung ehemalige Strumpffabrik in Falkenbach

Die ehemalige Strumpffabrik in Falkenbach, einem Ortsteil von Wolkenstein, soll als neue Produktionsstätte für einen regionalen Hersteller von Medizintechnik umgebaut und wiedergenutzt werden. Geplant sind unter anderem die Sanierung des Daches sowie entsprechende Dachklempnerarbeiten, der Einbau neuer Fenster, die sanitären Anlagen werden saniert, ebenso der Fußboden und die Elektroinstallation. Weiterhin sind Maurer- und Malerarbeiten geplant sowie die Sanierung der Fassade und der Einbau einer neuen Heizungsanlage. Nach der Fertigstellung ist damit die Grundlage für ein modernes Logistik- und Fertigungszentrums geschaffen.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Umnutzung ehem. Gewerbegebäude zu Wohnhaus in Crottendorf

Das ehemalige landwirtschaftlich genutzte Gebäude (Scheune) wurde von Grund auf saniert und wird durch die neuen Eigentümer fortan zu eigenen Wohnzwecken selbst genutzt. Dafür wurden die Grundrisse im EG und OG verändert, alle Bauteile instandgesetzt, modernisiert und den geltenden gesetzlichen Bedingungen wie zum Beispiel der EnEV 2016 wärmetechnisch angepasst. Neben dem Einbau neuer Fenster wurde zudem das Dach neu gedeckt. Alle technischen Anlagen, wie Elektro-, Sanitär- und Heizungsanlagen, wurden neu eingebaut. Die Wärmeerzeugung erfolgt jetzt umweltgerecht mit einer modernen Brennwerttechnikanlage. Ein neues Treppenhaus wurde geschaffen und die Möglichkeit eines Fahrstuhleinbaus zur barrierefreien Nutzung des Gesamtgebäudes vorbereitet.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Ausbau und Umgestaltung Bushaltestelle Gemeinde Sehmatal Regionallinie 428 (Annaberg-B. - Neudorf)

In der Dorfumbauplanung der Gemeinde Sehmatal wurde im Maßnahmeplan die Notwendigkeit der Sanierung und Unterhaltung von Bushaltestellen mit einer sehr hohen Priorität erfasst. Die Bushaltestellen an der Warte im OT Sehma haben die höchste Priorität, da sie die am meisten frequentierten Bushaltestellen sind und vorrangig von Schülern genutzt werden. Darüber hinaus befinden sich die beiden Haltestellen unmittelbar an einer stark befahrenen Kreuzung, der S266 von Annaberg-Buchholz nach Hammerunterwiesenthal und der K 7132 von Sehma nach Walthersdorf/Schlettau. In den letzten Jahren kam es zu Verkehrsstoßzeiten bereits zu Unfällen. Mit dem Ausbau und der Umgestaltung wurde eine standardgerechte Busbucht mit mehr Abstand zur Straßenkreuzung hergestellt, die Aufstellfläche für die Benutzer des ÖPNV vergrößert und die Fußgängerströme besser geordnet und damit gesichert. Der Ausbau erfolgte mit Bodenindikatoren zur barrierereduzierten Nutzung der Bushaltestelle. Somit wurde die Verkehrssicherheit, vor allem für Fußgänger und Schüler, bestmöglich verbessert.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Wiedernutzung zu Wohnhaus in Jöhstadt

Ein 1929 errichtetes und ehemals leerstehendes, sanierungsbedürftiges Haus in Jöhstadt ist jetzt der neue Lebensmittelpunkt eines jungen Paares. Hierfür wurde unter anderem das Mauerwerk trockengelegt, um die Feuchtigkeit zu beseitigen. Weiterhin wurden bauliche Veränderungen am Grundriss umgesetzt. Zudem erfolgte die komplette Erneuerung der Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallation.

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Kategorie Wirtschaft (B)

Erweiterung touristische Infotafeln am Preßnitztalrad- und Wanderweg

Die ehemalige Schmalspurbahnstrecke der Preßnitztalbahn zwischen Wolkenstein und Steinbach wurde in den zurückliegenden Jahren in weiten Teilen als Rad- und Wanderweg ausgebaut. Die Strecke ist in das überörtliche Radwegenetz integriert. Beginnend am Bahnhof Wolkenstein bis nördlich des Bahnhofs Steinbach (OL Oberschaar) wurden an sieben Standorten Informationstafeln einer neuen Qualität errichtet. Die optische Gestaltung der Tafeln erfolgte entsprechend der im Bereich des Bahnhofs Jöhstadt bereits errichteten Tafel. Dadurch wurde eine einheitliche Ausschilderung in Form und Inhalt auf 23 km erzielt. Die Tafeln geben Informationen und bildliche Darstellungen von Vergangenheit und Gegenwart der jeweiligen Ortslage wider. Die Informationen beziehen sich auf Zeugnisse des historischen Montan-, Hütten-, und Verkehrswesens sowie zu den Städten und Gemeinden der Region. Durch dieses kommunale Gemeinschaftsprojekt der Städte und Gemeinden Wolkenstein, Großrückerswalde, Mildenau und Jöhstadt wurde die Region weiter touristisch aufgewertet. Außerdem bietet die mehrsprachige Gestaltung der Tafeln auch den ausländischen Gästen eine Möglichkeit, sich über das Erzgebirge und speziell der Region entlang des Preßnitztalradweges zu informieren.

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Kategorie Wirtschaft (B)

Projektmanagement in Vorbereitung der Errichtung von OL-Festpostennetzen im Annaberger Land

Orientierungslauf (kurz OL) verbindet Laufsport mit Orientierungssinn und hat seinen Ursprung in Skandinavien. Ziel ist es, im Freien angebrachte Kontrollpunkte in der richtigen Reihenfolge so schnell wie möglich zu finden. Es ist eine Aktivität mit Mehrwert, geprägt von verantwortungsvollem Umgang mit der Natur. Dabei wird von den Nutzern sowohl eine gute körperliche Ausdauer als auch eine ausgeprägte Auffassungsgabe abverlangt. Die Sportart Orientierungslauf ist zudem seit 1975 ein Fachgebiet des Deutschen Turner-Bundes und sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene organisiert. Der Kreissportbund Erzgebirge realisierte ein Konzept (nichtinvestiver Projektcharakter) sowie die Errichtung eines Festpostennetzes im Erzgebirgskreis (investiver Projektcharakter außerhalb der LEADER-Förderung), welches für jeden zugängig und bewusst nicht leistungssportlich ausgelegt ist. Zielgruppe sind breitensportlich/touristisch aktive Freizeitwanderer, Radfahrer und Skiläufer. Als Bindeglied übernahm eine Projektmanagerin im Rahmen der Umsetzung des nichtinvestiven LEADER-Fördervorhabens insbesondere auch verknüpfende Aufgaben zwischen eingebundenen Partnern. Gesucht wurden im Rahmen der Konzeptionierung im Zuge der Umsetzung des LEADER-Vorhabens geeignete Partner, Betreiber und Areale vor Ort. Beispielsweise wurde ein "Montanregion-Welterbe-Marathon" erarbeitet, welcher als Orientrierungslauf absolviert werden kann. Auf die Phase der Konzeptionierung aufbauend, jedoch außerhalb der LEADER-Förderung konkret geschaffen, wurden unter anderem ein Festpostennetz in Annaberg-Buchholz, am Naturschutzzentrum im Schlettauer Ortsteil Dörfel, am Hammerwerk Schmalzgrube sowie im Kurpark in Heilbad Warmbad. Weitere Kurse sollen zudem in Thermalbad Wiesenbad (hier barrierefrei), rund um das Schloss Schlettau und/oder im Stadtgebiet Wolkenstein folgen. Das geschaffene Konzept wurde und wird hinsichtlich bestimmter Bestandteile auch weiterhin in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren in die Praxis übertragen.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Umnutzung Scheune zu Wohnhaus in Wiesa

Eine leerstehende, ungenutzte Scheune in Thermalbad Wiesenbad OT Wiesa soll zum Wohnraum umgebaut werden. Im Gebäude wird eine komplette Wohnung entstehen. Die Außenfassade wird vollumfänglich erneuert. Auch das Grundstück soll erschlossen werden. Als Heizung ist eine Wärmepumpe geplant.