LEADER-Vorhaben in der Region Annaberger Land

vorher / nachher Beschreibung
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Kategorie Infrastruktur (A)

Gestaltung Festplatz Walthersdorf

2017 beging Walthersdorf das 650. Jahr der erstmaligen urkundlichen Erwähnung. Das Jubiläum wurde zum Anlass genommen, den ca. 1.500 m² großen Festplatz zu erneuern und neu zu gestalten. Unter anderem wurden folgende Arbeiten durchgeführt: Abbruch der alten Festbühne; Befestigung der Flächen für Festzelt und Marktbuden mit Schotterrasen einschließlich Entwässerung/Drainage; Errichtung einer Stellfläche für den Toilettenwagen; Erweiterung und Erneuerung der Elektroanlage einschließlich Beleuchtung; Errichtung einer Schaukel am Spielplatz (Kinderwunsch, nicht förderfähig), Randeingrünung.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Umnutzung zur Schaffung einer Pflegeeinrichtung in Cranzahl

Im Sehmatal gab es keine Tages- und Kurzzeitpflege für die immer älter werdenden Bewohner. Damit bestand ein hoher Bedarf an diesen notwendigen Leistungen. Durch die Umbaumaßnahmen zum Pflegestützpunkt wird der Bevölkerung ein umfassendes Angebot für diese entsprechenden Leistungen in Sehmatal und Umgebung gemacht und dadurch der wirtschaftliche Fortbestand des Pflegebetriebes künftig gesichert. Das gesamte Gebäude wurde behindertengerecht und barrierereduziert gestaltet. Aus allen Pflegebereichen gibt es direkte Zugänge nach außen zum Garten. Die Nutzfläche des Gebäudes beträgt mit neuer Grundrissgestaltung im Erd- und Obergeschoss ca. 763 m². Beantragt wurden Fördermittel für die notwendigen Umbauten zur Tages- und Kurzzeitpflege mit Betreuung und Schaffung der baulichen Voraussetzungen und Ausstattung der Pflegeeinrichtungen. Das Gebäude wird durch die Betriebe Häusliche Krankenpflege Anja Illing als Stützpunkt für die Ambulante Krankenpflege sowie Illing Pflege GmbH für die Tagespflege mit 12-15 Plätzen und für die Kurzzeitpflege mit 11-15 Plätzen genutzt. Für den erweiterten Betriebsumfang entstanden über zehn neue Arbeitsplätze und der Fortbestand für die vorhandenen 12 Beschäftigten wird gesichert. Alle drei Bereiche sind funktionell getrennt aber räumlich verbunden.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Ausbau Karl-Dietze-Straße Tannenberg

Die Karl-Dietze-Straße ist eine gewidmete Ortsstraße und dient der Erschließung von 15 Eigenheimen, darunter zwei Gewerbebetrieben, sowie der Anbindung von land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen. Der Ausbau wurde auf der gesamten Länge von ca. 250 m, einschließlich einer Wendeschleife auf öffentlichen Grund durchgeführt (es war nur das Wenden unter Mitbenutzung von privaten Flächen möglich). Außerdem wurden im Zuge des Ausbaus eine Mehrzweckleitung für die Hangentwässerung verlegt und die vorhandene Oberflächenentwässerung neu angeordnet, um im Winter den ständigen Vereisungen entgegen zu wirken. Die Maßnahme dient somit auch der Verringerung der Verkehrsgefährdung und der Erhöhung der Versorgungssicherheit infolge besserer Erreichbarkeit für schwere Entsorgungsfahrzeuge, sowie im Einsatzfall für Rettungsfahrzeuge.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Neugestaltung Spielplatz Cunersdorf

Am Waldfestgelände in Cunersdorf befindet sich der Standort für den einzigen Kinderspielplatz des Ortsteiles. Gleichwohl liegt er ruhig, ab vom Verkehr, im Grünen und in unmittelbarer Nachbarschaft zu Bolz- und Ballspielplatz. Aufgrund dieser Bedingungen wird er von den Cunersdorfer Familien gern angenommen. Diese können hier mit den kleineren Kindern die Geräte des Spielplatzes nutzen, die älteren Kinder bewegen sich auf dem Ballspielplatz. Die Eltern können sich auf den vorhandenen Sitzgelegenheiten ausruhen und ihre Kinder beobachten. Die Rutsche und das Klettergerät entsprachen jedoch nicht mehr den Sicherheitsanforderungen. Die Neugestaltung des Standortes war zwingend erforderlich, da es keine vergleichbaren weiteren Angebote in Cunersdorf gibt. Es wurde ein attraktives Freizeitangebot geschaffen, welches die Kinder ins Freie lockt und zur Bewegung und zum gemeinsamen Spiel anregt. Der soziale Zusammenhalt und Diskurs wird gestärkt.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Straßenbeleuchtung Kirchsteig Oberdorf Großrückerswalde

Am Kirchsteig im Oberdorf Großrückerswalde existierte eine Straßenbeleuchtung nur punktuell. So gab es seit längerem die Forderung der Anwohner und die Bestrebung der Gemeinde Großrückerswalde, eine adäquate Beleuchtungssituation wie an anderen Anliegerstraßen zu schaffen, um die Sicherheit für Fußgänger und auch Radfahrer zu erhöhen. Der Kirchsteig ist auch Schulweg und birgt insbesondere in den Morgenstunden des Winterhalbjahres ohne ausreichende Beleuchtung eine Gefährdung der Schulkinder. Im Zuge der Maßnahme wurden am Kirchsteig auf ca. 800 m Länge 13 Leuchten neu errichtet und 4 vorhandene Leuchten umgerüstet und modernisiert. Als Leuchten sind dafür hocheffiziente LED-Leuchten verbaut, die einerseits sehr sparsam im Energieverbrauch sind und andererseits durch eine entsprechende Optik das Licht so lenken, dass eine unerwünschte Lichtverschmutzung der Umwelt vermieden wird. Hierzu waren neben den Leuchten außerdem eine Planung sowie entsprechende Tiefbauarbeiten (auch in Verkehrsflächen), Kabelverlegung, Masthülsen für die Leuchten sowie die erforderliche elektrotechnische Anbindung und Einbindung der Altanlage inkl. Zählersäule und Schaltschrank notwendig.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Ersatzneubau Fußwegbeleuchtung an der Dorfstraße in Sehmatal-Cranzahl

Die Dorfstraße in der Ortslage Cranzahl ist eine innerörtliche Verbindungsstraße, die parallel zur S266 verläuft. Dadurch wird sie sehr gern als Fuß- und Radweg genutzt und ist Teil des derzeitigen Radwegekonzeptes im Sehmatal. Die Dorfstraße hat stellenweise eine Fahrbahnbreite < 4.50 m. Ein separater Fußweg ist aufgrund der Lage im dörflichen Gefüge nicht überall vorhanden. Entlang der Dorfstraße schließen sich Gewerbe- und Wohnnutzflächen an. Auf einer Länge von ca. 250 m erfolgte ein Ersatzneubau der Stützwand entlang der Dorfstraße von der Hausnummer 59 bis 63. Die Stützwand wurde durch das Hochwasser 2013 so stark geschädigt, dass eine Sanierung nicht mehr sinnvoll war bzw. sich als unwirtschaftlich darstellte. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde die über 50-jährige Straßenbeleuchtung mit erneuert, da die Betriebssicherheit teilweise nicht mehr gegeben war. Es wurde eine hocheffiziente Fußwegbeleuchtung mit LED-Leuchten der Beleuchtungsklasse S4 als Ersatzneubau errichtet. Somit wird die Verkehrssicherheit, vor allem für die Fußgänger und Radfahrer, verbessert.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Erneuerung Fußboden und Elektroinstallation Trauerhalle Königswalde

Die örtliche Trauerhalle ist Eigentum der Gemeinde Königswalde und befindet sich am östlichen Rand des Friedhofes. Sie wurde zwischen 1988 und 1990 errichtet. Die Halle wird ausschließlich für Trauerfeiern genutzt und daher nicht dauerhaft beheizt. Aus diesem Grund wurde bei der Errichtung ein elektrisches Fußbodenheizsystem verbaut. Der verwendete Holzaufbau unter den Stuhlreihen wies Tragfähigkeitsmängel auf, welche beseitigt werden mussten. Im Rand- und Gehbereich wurden damals Fußbodenplatten mit hohem Kalkanteil verlegt. Dieses Material hat sich als nicht salzresistent erwiesen. Deutliche Oberflächenschäden durch die Nutzung auch im Winter, welche gerade für ältere Menschen mit Gehbehinderung Stolperfallen darstellen, waren die Folge. Der Fußbodenbelag inklusive dem Holzaufbau für die aktuelle Fußbodenheizung wurde komplett entfernt. Als neues Heizsystem kommt nur eine elektrische Fußbodenheizung in Frage. Diese wurde auf einer Wärmedämmung im Dünnbett verlegt und anschließend mit einem für die Nutzung geeigneten Fliesenbelag belegt. Durch die Erneuerung des Fußbodens machte sich gleichzeitig die Modernisierung der Elektroinstallation erforderlich. Die vorhandene Anlage musste auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Sanierung Fußgängerbrücke am Gehweg zum Sportheimplatz in Sehmatal-Sehma

Die Brücke am Gehweg zum Sportheimplatz, mit einer Länge von etwa 7,50 m verbindet die "Karlsbader Straße" mit der Stichstraße "Straße der Einheit" und wird daher als Fußweg durch Anwohner, aber auch als Schulweg abseits der Hauptstraße gern genutzt. Im Rahmen der zyklischen Prüfung der Brückenbauwerke im Sehmatal wurde die Brücke 2011 untersucht. Schon damals wurde im Prüfbericht vermerkt, dass die Dauerhaftigkeit des Bauwerkes nicht mehr gegeben ist. Bei einer Begutachtung 2016 wurde augenscheinlich festgestellt, dass die Risse im Oberbau durch Frosteinwirkungen sich vergrößert haben. Eine Sperrung der Brücke zum Winter 2016/17 ist daher wahrscheinlich. Ein Ersatzneubau des Brückenüberbaues war daher dringend notwendig und wurde 2017 abgeschlossen.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Bau einer Außensportanlage - IGB Großrückerswalde

Das Institut für Gesundheit und Bildung e.V. hat ein nachhaltiges Sport- und Freizeitangebot für die Bevölkerung von Großrückerswalde geschaffen, so dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das IGB e.V. hat mit dem Bau einer neuen Außensportanlage ein garantiert rauschmittel- und drogenfreies Umfeld geschaffen. In diesem geschützten Rahmen finden Begegnung von Klienten und Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Sport und Wissensvermittlung unter der Anleitung von qualifiziertem Fachpersonal statt.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Ausbau einer Scheune zu Wohnzwecken in Sehmatal-Sehma

Die um 1900 erbaute Scheune wurde umfassend zu einem Wohnhaus um- und ausgebaut. Dabei blieb die Fassade des Gebäudes bis auf leichte Änderungen in der Fensteraufteilung erhalten. Das Scheunentor der Tenne wurde durch eine verglaste Terrassentür ersetzt. Die angebaute Doppelgarage wurde vergrößert, so dass zusätzlich noch Wirtschaftsräume entstanden sind. Nach Fertigstellung des Vorhabens kehrte eine Familie mit zwei Kindern in die Region zurück.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Ausbau Jöhstädter Straße in Annaberg-Buchholz OT Kleinrückerswalde - 1. Bauabschnitt

Die Jöhstädter Straße erschließt im Wesentlichen den ländlich geprägten Ortsteil Kleinrückerswalde. Es handelt sich dabei um eine gewidmete Ortsstraße. Der Gesamtausbau erfolgte auf einer Länge von ca. 736 m. In diesem Zusammenhang wurden auch Teilbereiche der Erbgerichtsstraße und der Straße Zaunkönig ausgebaut. Die genannten Teilabschnitte bilden mit der Jöhstädter Straße einen durchgehenden Straßenzug zwischen Annenstraße und Am Flößgraben. Mit dem 1. BA wurde ein Teilabschnitt von 80 m grundhaft ausgebaut. Da die angrenzenden Hausgrundstücke in beiden Bereichen tiefer liegen als die Straße, wurden die Mauern für die Stützung des Straßenkörpers ebenfalls realisiert. Es wurde die Fahrbahn in einer einheitlichen Breite von 4,00 m mit einem Asphaltoberbau befestigt. Beidseitig der Straße wurden Entwässerungsmulden aus Granitgroßpflastersteinen angelegt. Mit dem koordinierten Ausbau der Jöhstädter Straße wurde eine für den ländlich geprägten Ortsteil Kleinrückerswalde besonders wichtige Infrasturkturmaßnahme umgesetzt und der Wohnstandort aufgewertet.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Umnutzung leerst. Räume zu Arztpraxis im Rathaus Bärenstein

Die Räume der ehemaligen Sparkasse im Rathaus Bärenstein wurden zu einer Arztpraxis mit barrierereduziertem Zugang umgebaut. Es handelt sich dabei um ca. 110 m² Praxisfläche, welche neu entstanden ist. Für die Gemeinde Bärenstein ist es sehr wichtig, die ärztliche Versorgung weiterhin abzusichern. Durch das Vorhaben werden 3 Arbeitsplätze gesichert, perspektivisch könnte noch ein Arbeitsplatz geschaffen werden. Bei den Umbaumaßnahmen handelte es sich hauptsächlich um Trockenbauarbeiten zur Veränderung der Raumaufteilung. Erhöhten Schallschutzanforderungen musste dabei entsprochen werden. Die neuen Räume bedurften einer malermäßigen Instandsetzung und erhielten neuen Bodenbelag. Verschiedene Türen mussten ausgetauscht werden. Auf der Gebäuderückseite wurde als separater Zugang eine behindertengerechte Rampe vorgesehen. Hierzu bedurfte es eines Durchbruches für die neue Außentür.

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Kategorie Wirtschaft (B)

Umnutzung Erdgeschoss im ehemaligen Rathaus Cranzahl zu BACKHAUS

Umgesetzt wurde der Umbau des Erdgeschosses des ehemaligen Rathauses Cranzahl zu einem Backhaus mit Kursbackstube. Im Kellergeschoss entstanden ein Materiallager und Vorratsräume, im Erdgeschoss Seminar- und Versuchsbackstube. An der Außenfassade wurden keine Änderungen vorgenommen. Die Um- und Ausbaumaßnahmen beinhalteten u.a. die Erneuerung der Türen und Fenster, div. Veränderungen der Raumaufteilungen, Erneuerung der Fußböden, teils Decken, Heizungs-, Elektro- und Sanitärinstallation, Malerarbeiten etc. In den nächsten Jahren sollen im 1. und 2. OG Ferienwohnungen entstehen.

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Kategorie Wirtschaft (B)

Schaffung Spielplatz am Crottendorfer Räucherkerzenland

Der Standort des Vorhabens befindet sich in Crottendorf im Gewerbegebiet. Ziel des Vorhabens war die Schaffung einer Erlebniswelt rund um die Räucherkerze. Eine Riesen-Räucherkerze mit Museum, ein Café und ein großer Spielplatz sollen Gäste einladen und zum verweilen anregen. Weiterhin entstand im Eingangsbereich ein Marktplatz, wo regionale Produkte angeboten, oder z.B. Handwerkskunst gezeigt wird. Im Innenbereich sind drei Räume entstanden, die zum Räucherkerzen selbst herstellen und für Vorträge genutzt werden. Der hintere Bereich des Gebäudes dient als Lager. Die beantragte Förderung bezog sich auf den Spielplatz und die dazugehörigen Erdarbeiten. Es entstanden Angebote für die ganze Familie. Der Spielplatz enthält u.a. folgende Spielgeräte: Klettergerüst "Große Räucherkerze", Partnerschaukel, Seilbahn und Parkbänke inkl. Papierkörbe.

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Kategorie Infrastruktur (A)

Umnutzung einer Pfarrscheune zum Jugendzentrum in Mildenau

Es wurde ein Jugendraum mit zugehörigen Sanitäranlagen (insgensamt ca. 90 m²) außerhalb des Pfarrhauses geschaffen, um Jugendlichen des Ortes und Jugendtreffs mit Gruppen anderer Orte eine entsprechende Räumlichkeit zu bieten. Weiterhin wurde der Erhalt der denkmalgeschützten Bausubstanz sichergestellt. Folgende Maßnahmen wurden durchgeführt: Erhalt der Natursteinwände in Abstimmung mit dem Denkmalschutz, Einbau tragender Wände und der dazu erforderlichen Fundamente inkl. aller notwendigen Maßnahmen (Erdaushub, Dichtungsarbeiten, Putzarbeiten etc.), Einbau Stahlbetondecke, Einbau eines gedämmten Fußbodens, Einbau Wärmedämmfenster und –türen bei Erhalt des Scheunencharakters, Einbau Sanitäranlage, Einbau Heizungsanlage unter Mitnutzung vorh. Wärmeerzeuger, Erneuerung Elektroanlage.