Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří erlangt Status UNESCO-Welterbe

Bild: Pawel Sosnowski

Im Rahmen der 43. Tagung des UNESCO-Welterbekomitees am 06. Juli 2019 in Baku/Aserbaidschan wurde der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří der Welterbetitel zuerkannt. Dies stellt den lang ersehnten, vorläufigen Höhepunkt von mehr als 20 Jahren Anstrengung und Akribie der Verantwortlichen im sächsischen und böhmischen Erzgebirge dar. Gewürdigt wird damit eine einzigartige Beziehung zwischen Mensch und Natur, welche in Form der über 800-jährigen Bergbauhistorie eine montane transnationale Kulturlandschaft von universeller Bedeutung hervorbrachte.

Das im Zuge von Entstehungsgeschichte und Bewerbungsprozess geleistete Engagement aller Beteiligten mit Fachwissen, Einsatzbereitschaft, Herzblut und Hingabe sucht seinesgleichen und zeigt Vorbildwirkung.

Für die involvierten Wegbereiter, Partner und insbesondere aber auch für die Menschen in der Region bringt diese Entscheidung Stolz, Verantwortung, Herausforderungen und nicht zuletzt ganz neue Chancen und Möglichkeiten mit sich, welche es gilt, gemeinsam anzunehmen und im Sinne des erreichten UNESCO-Welterbestatus zu gestalten.

Hintergrund:

22 Bestandteile umfasst das grenzübergreifende Welterbeprojekt Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Dabei verbergen sich insgesamt über 400 einzelne Stätten hinter den 22 ausgewählten Bestandteilen (17 auf deutscher und 5 auf tschechischer Seite). Nur in der Verbindung aller 22 Bestandteile liegt der außergewöhnliche universelle Wert begründet.

Die Gebietskulisse der Region Annaberger Land ist gekennzeichnet von insgesamt 3 Bestandteilen dieses UNESCO-Welterbes. Diese sind:

  • Montanlandschaft Annaberg-Frohnau
  • Bergbaulandschaft Pöhlberg
  • Bergbaulandschaft Buchholz

Detailinformationen und weiterführende Hintergründe erhalten Sie im Internet unter https://www.montanregion-erzgebirge.de/

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